Vierter Platz für Ju-Jutsuka des TSV Kottern-St. Mang bei internationalen German Open in Gelsenkirchen

Kempten/Gelsenkirchen – Am Samstag, den 04.10.2014 starteten die Ju-Jutsu-Wettkämpferinnen Sophie Altstetter und Katharina Müller vom TSV Kottern-St. Mang 1874 bei den German Open in Gelsenkirchen in der Disziplin „Duo“. Beim Duo-Wettkampf zeigen je 2 Partner gemeinsam hochwertige Abwehrkombinationen gegen vorgegebene Angriffe, die dann auf Realitätsnähe, Technikpräzision, Dynamik und Ausdruck bewertet werden.

Die German Open werden jährlich vom Deutschen Ju-Jutsu-Verband ausgerichtet und dienen traditionell den deutschen Wettkämpferinnen und Wettkämpfern aus den unterschiedlichen Bundesleistungskadern als letzter Vorbereitungstest für die im November stattfindenden Weltmeisterschaften und zur Standortbestimmung gegenüber den ebenfalls hierfür angereisten Spitzensportlern aus dem europäischen Ausland. So schickten u.a. Frankreich, Slowenien, Italien, Österreich, Dänemark, Schweden, die Schweiz und Belgien ihre entsprechenden Nationalteams an den Start.

Diese Gelegenheit, sich einmal mit internationalen Teams zu messen und ein bisschen „europäische Luft“ zu schnuppern, wollten sich die beiden Newcomerinnen im Wettkampf-bereich der Ju-Jutsu-Abteilung des TSV Kottern-St. Mang, die erst seit 1 Jahr Duo-Leistungssport betreiben, natürlich nicht entgehen lassen.

Trotz der teils schwierigen Bedingungen in der Vorbereitung wegen diverser Erkrankungen und ferienbedingten Trainingsausfalls fuhren die Beiden freudig-motoviert, aber gespannt-nervös nach Gelsenkirchen, wusste doch niemand, was einen dort erwartete.

Gleich im ersten Kampf trafen Altstetter und Müller auf alte Bekannte aus Bayern, denen sie sich an Pfingsten bei den Deutschen Meisterschaften in Aschersleben wegen mangelnder Erfahrung noch knapp geschlagen geben mussten. Diesmal jedoch zahlten sich das bisherige Lehrgeld und der Trainingsfleiß aus, so dass die beiden, trotz leicht nervösem Beginn, letztendlich einen verdienten Sieg davon tragen konnten.

Nach einem solch gelungenen Auftakt war die Stimmung natürlich prächtig – dementsprechend glücklich und gelöst gingen die beiden in ihre nächsten Kämpfe und wollten natürlich noch einen draufsatteln.

Leider erwiesen sich die nächsten Gegnerinnen jedoch als bereits deutlich erfahrener und somit stärker auf dem internationalen Wettkampfparkett, so dass sich die beiden Kotternerinnen, trotz sehr stabilen Leistungsniveaus und durchweg konstanten Punktewertungen der Schiedsrichter, ein ums andere Mal geschlagen geben mussten.

Am Ende belohnten sich Altstetter und Müller auf ihrem Saisonhöhepunkt für ihre bis dato beste Saisonleistung und stärkste Performance mit einem hervorragenden 4. Platz selbst, auch wenn anfänglich die Enttäuschung, dass es bei dem hochklassig besetzten Turnier und bei ihrem ersten internationalen Einsatz diesmal nicht auf das Treppchen gereicht hat, natürlich groß war. Die Entwicklung innerhalb dieses ersten Jahres und die gezeigten Leistungssteigerungen bei den bisherigen Wettkämpfen machen jedenfalls Lust auf mehr!